Mai 2021

Rudolf Öller. Der promovierte Genetiker, pensionierte Lehrer und langjährige Wissenschaftskolumnist für die Tageszeitung „Vorarlberger Nachrichten“ wird von dieser gefeuert. Auslöser ist die Kolumne „Biologieleugner“, die im  März erschienen war. Öller schrieb u.a.: „Die auffallendsten Biologieleugner sind die radikalen Genderisten, die glauben, dass es zwischen Männern und Frauen keine wesentlichen Unterschiede gibt und Wörter wie Vater, Mutter, Tochter und Sohne durch „Eltern“ und Nachkommen“ ersetzt werden sollen. Nicht nur das. Das Geschlecht sei frei wählbar, heißt es. Haben die Biologieleugner noch nie etwas von einer Prostata, einer Gebärmutter, Ei- und Samenzellen und anderen Besonderheiten der Geschlechter gehört? Wissen sie auch nicht, welche Funktionen Testosteron und andere Hormone haben, die bei Männern und Frauen gänzlich unterschiedlich wirken?“ Daraufhin schrieben der Bregenzer Bürgermeister und zwei Vizebürgermeisterinnen sowie 14 weitere Unterzeichner einen offenen Brief an die Zeitung, der mit folgenden Worten endet: „Wir, die Unterzeichner*innen dieses Briefes, gehen davon aus, dass Sie diese menschenverachtenden, transphoben, sowie rechten und völkisch geprägten Zeilen von Dr. Öller in den Vorarlberger Nachrichten nicht mittragen. Wir erwarten, dass Sie zur Wahrung der Menschenrechte, des Anstandes und letzten Endes auch der Integrität und des Ansehens Ihrer Zeitung entsprechend Position beziehen.“ Einige Wochen später nimmt der Chefredakteur der Vorarlberger Nachrichten den Text „Diversität“ zum Anlass, Öller nach fast 25 Jahren zu kündigen. Der Hinweis auf „Regenbogenfarben“ in dem Text wurde als Provokation gewertet. Quelle: Blog von Rudolf Öller.

Jens Lehmann. Hertha-Investor Lars Windhorst beendet den Beratervertrag mit dem Ex-Nationalspieler und damit auch Lehmanns Mandat im Hertha-Aufsichtsrat. Zudem geben Sky und Sport1 bekannt, dass Lehmann bei diesen beiden Sendern – wie früher öfter – nicht mehr eingeladen werde. Am Abend reagiert auch die Laureus World Sports Academy und suspendiert den Ex-Keeper „auf unbestimmte Zeit von seiner Rolle als Laureus-Botschafter“. Grund: Der Ex-Fußballer und Reporter beim Sender Sky, Dennis Aogo, hatte einen Screenshot eines privaten WhatsApp-Verlaufs bei Instagram Story gepostet. Er hatte alle Nachrichten, die dem Screenshot zufolge vom Handy von Jens Lehmann stammten, bis auf eine geschwärzt. Rot umrandet hatte Aogo die Frage: „Ist Dennis eigentlich euer Quotenschwarzer?“ Versehen war der Satz mit einem Lach-Smiley vor dem Fragezeichen. Aus Sicht des Tagesspiegel-Chefredakteurs war das ein “rassistischer Ausbruch“. Er erinnert zudem daran, dass Lehmann Corona-Verharmloser sei. Lehmann entschuldigte sich bei Aogo, der nahm die Entschuldigung an.  Quelle: Welt online

Dennis Aogo. Nur kurz nachdem Jens Lehmann gehen musste, erlebt auch der 34-jährige Aogo nach einer Äußerung zum „Trainieren bis zum Vergasen“ einen Shitstorm und muss seinen Job beim Fernsehsender Sky (auf eigenen Wunsch) ruhen lassen.

Boris Palmer. Der grüne Oberbürgermeister von Tübingen kann es sich nicht verkneifen, das Schicksal von Lehmann und Aogo zu kommentieren. Zunächst bedauert Palmer auf Facebook unter der Überschrift „@Cancel Culture“, dass Dennis Aogo bei Sky gehen musste. Er schrieb: „Lehmann weg. Aogo weg. Ist die Welt jetzt besser?“ In den Kommentaren dazu entspann sich eine Diskussion, in der Palmer ein Aogo zugeschriebenes Zitat aufgriff und ironisch kommentierte: „Der Aogo ist ein schlimmer Rassist. Hat Frauen seinen Negerschwanz angeboten.“ Ursprünglich soll der Beitrag von einer Frau stammen, die Aogo vorwirft, ihre Freundin auf einer Mallorca-Reise in sexuell anzüglicher Weise belästigt zu haben. Dabei soll Aogo den Ausdruck selbst benutzt haben. Palmer wollte damit demonstrieren, wie abwegig Rassismusvorwürfe sein könnten, wenn ein deutsch-nigerianischer Fußballer aufgrund einer solchen Aussage zum Rassisten erklärt würde.  Seine Partei startet daraufhin ein Parteiausschlussverfahren. Annalena Baerbock schreibt: „Die Äußerung von Boris #Palmer ist rassistisch und abstoßend. Sich nachträglich auf Ironie zu berufen, macht es nicht ungeschehen. Das Ganze reiht sich ein in immer neue Provokationen, die Menschen ausgrenzen und verletzen.“ Quelle: FAZ
Palmer will sich für seine umstrittenen Äußerungen allenfalls bei Fußballer Dennis Aogo entschuldigen – sonst nicht. „Diese Entschuldigungsforderungen sind ja Teil der Empörungsrituale, mit denen versucht wird, Leute mundtot zu machen“, sagte der Grünen-Politiker in einem Interview der Wochenzeitung Die Zeit. Es gehe hier um etwas viel Größeres als nur um einen Satz. „Es geht um die Cancel Culture, in der ich eine ernsthafte Bedrohung für die offene Gesellschaft sehe.“ Er halte seinen Kopf aber aufrecht und wolle den Kommentar bei Facebook auch nicht löschen. „O Gott, nein! Das wird mir nachher noch als Schuldeingeständnis ausgelegt.“
In der Welt schreibt Palmer u.a.: „In einer Auseinandersetzung über Aogos Bildschirmverbot habe ich am Freitagnachmittag im Internet kursierende Vorwürfe gegen Dennis Aogo so absurd übersteigert, dass jedem verständigen Leser klar sein konnte, was meine Absicht war: Mit dem Stilmittel der Satire aufzeigen, wie heutzutage vollkommen haltlose Rassismusvorwürfe wirklich jedem zum Verhängnis werden können. Denunzianten zerrten das in die Twitter-Welt, beseitigten den Kontext, und keine 24 Stunden später hat ein Parteitag ein Ausschlussverfahren gegen mich eingeleitet. Ich werde mich dem stellen, und sei es der letzte Dienst, den ich meiner Partei tun kann.“
Aogo sagt dazu: „Inhaltlich habe ich nichts gegen seine Aktion, denn er richtet sich ja auch gegen die Cancel Culture.“ Für ihn sei nur die sprachliche Ebene „problematisch. Wenn ich das im Kontext betrachte, kann ich die Ironie aber natürlich erkennen. Für mich ist das Thema damit durch.“

J[…] H[…]. Corona-Maßnahmen Verfechter einer Gruppe namens NIKA (steht für „Nationalismus ist keine Alternative“) versuchen den Kritiker der Corona-Maßnahmen J. H. mundtot zu machen. Sie beschreiben ihr Vorgehen selbst so: „Wir wollen die antisemitische Verschwörungspropaganda und die rechten Erzählungen zur Pandemie in Bremen nicht hinnehmen und haben damit begonnen, die Querdenken-Aktiven an ihren Wohnanschriften aufzusuchen. Als erstes war J[…] H[…] dran, welcher sich aktiv in Struktur und Ablauf der vergangenen Querdenken-Veranstaltungen eingebracht hat. Mit Megaphon, Farbe, Parolen und Pyrotechnik haben wir ihn in der Bremer Neustadt besucht. Er war daheim, sodass wir ihm persönlich mitteilen konnten: H[…], halt dein rechtes Maul!“ Quelle: Achgut.

Moritz Bleibtreu. Der Tagesspiegel versucht, Hintermänner der Aktion #allesdichtmachen aufzuspüren. Ins Visier gerät Moritz Bleibtreu. Laut Tagesspiegel „verdichten sich die Hinweise“, dass er „zu einem frühen Zeitpunkt in die Aktion eingebunden war“. Und eine geheime „Quelle“ steckt dem „Tagesspiegel“, dass es niemand in der Szene wagen würde, Bleibtreu als „aktiven Rekrutierer“ der Aktion zu nennen. Begründung: „Der lässt dich dann eventuell aus dem nächsten Projekt kicken, wo er besetzt ist.“ Der Tatort-Regisseur Tom Bohn kommentiert in dem Artikel „Der neue McCarthyismus“ in Welt online:So etwas nennt man im Volksmund Rufmord.“ Ebenfalls auf die Tagesspiegelliste der Hintermänner im „antidemokratischen Netzwerk“ geschafft haben es u.a. die Schauspieler Volker Bruch und Nina Proll, der Regisseur Dietrich Brüggemann und vor allem „die eigentlich interessante Figur im Hintergrund“, der Arzt Paul Brandenburg. Mladen Gladić arbeitet in der Welt den „Recherche Gau“ des Tagesspiegels auf. Der Tagesspiegel entschuldigt sich einige Tage später bei Brandenburg.

Paul Brandenburg. Eine Mitarbeiterin der SPD-Bundestagsfraktion, Stephanie Weyand, versucht, dem Arzt und Kritiker der Corona-Maßnahmen wirtschaftlich zu schaden, indem sie Druck auf den Eigentümer des Hauses in Berlin-Prenzlauer Berg ausübt, in dem sie wohnt. Sie will erreichen, dass Brandenburg der Mietvertrag für Geschäftsräume im selben Haus gekündigt wird, die zur Zeit für eine Corona-Schnelltest-Station genutzt werden. Begründung: „Ich und sicherlich auch die anderen Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses möchten nicht mit einem Demokratiegefährder unter einem Dach leben.“ Sie beruft sich bei ihren Vorwürfen gegen Brandenburg auf den „Tagesspiegel“, aus dem sie an jenem 2. Mai dies alles „erfahren“ habe. Besonders pikant: Frau Weyand war Ansprechpartner der SPD-Fraktion für den „Medienpolitischen Dialog“ mit dem Thema: „Meinungsfreiheit und demokratische Diskussionskultur in den Medien – gegen Hass und Hetze.“ Darin ging es unter anderem darum, Menschen, „die in beruflicher oder ehrenamtlicher Tätigkeit Anfeindungen und Bedrohungen ausgesetzt sind“, besser zu schützen. Ihr Vorstoß hat Erfolg. Der Vermieter kündigt Brandenburg mitb sofortiger Wirkung. Brandenburg schreibt daraufhin einen offenen Brief an den Fraktionsvorsitzenden der SPD und reicht bei der Staatsanwaltschaft Strafanzeige wegen Verleumdung, übler Nachrede und Nötigung gegen Weyand ein. Quelle: Berliner Morgenpost.

Thomas Greiss. Der Deutsche Eishockey Bund (DEB) verkündet, dass der deutsche Torhüter Thomas Greiss, zur Zeit in den USA bei den Detroit Red Wings unter Vertrag, nicht zur Eishockey-Weltmeisterschaft in Lettland (21. Mai bis 6. Juni) fahren wird. „Wir können uns seiner Einstellung zu unseren Werten, die in der Satzung stehen, nicht zu hundert Prozent sicher sein“, zitiert web.de den DEB-Sportdirektor Christian Künast. Greiss steht bereits seit 2017 unter besonderer politischer Beobachtung. Damals, auf dem Höhepunkt des US-Wahlkampfs, hatte er auf Instagram einen Post, der ein Foto Adolf Hitlers mit der Bildunterschrift „nie verhaftet, nie verurteilt, genauso unschuldig wie Hillary“ zeigt, mit „gefällt mir“ markiert, und außerdem eine Fotomontage, in der Donald Trump mit einem Schwert in der einen und dem abgeschlagenen Kopf Hillary Clintons in der anderen Hand posiert. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der DEB liefen Sturm und drohten Greiss unter anderem mit einem Ausschluss aus der deutschen Olympia-Mannschaft. Andererseits nahm DEB-Vizepräsident Marc Hindelang den Spieler in Schutz und sagte: „Thomas Greiss ist definitiv kein Rechtsextremist, kein Nazi.“ Der Torwart stehe politisch „Mitte-Rechts“, was im demokratischen Spektrum kein Verbrechen sei.

Hasan Alkas. Der Professor fürMikroökonomie an der Hochschule Rhein-Waal, der sich u.a. auf Twitter an der Debatte zur Corona-Pandemie beteiligt hat, löscht seinen Account. Sein letzter Tweet lautet: „ In eigener Sache! Liebe Kritiker, die mich jetzt massiv unter Beschuss nehmen, obwohl ich mich stets aus Polemiken raushalte. Das ist einfach nur traurig! Wie am 22.4. angekündigt werde ich keine weiteren Prognosen für Deutschland entwickeln. Diese Diskussionskultur ist schlimm.“ Olaf Gersemann von der WELT kommentiert: „Hasan Alkas, der eine #Corona-Modellierer, der bei der großen Panik-Sause im Februar und März nicht mitmachen wollte, ist erfolgreich mundtot gemacht worden.“ Hasan Alkas ist Mitglied der SPD und hat 2019 für die Europawahl kandidiert.

Karina Fitzi. Die Welt berichtet, wie Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller Karina F. wegen eines Facebook-Posts (unter dem Namen Karina Fitzi) anzeigte. Das LKA ermittelte den Realnamen und ordnete eine Hausdurchsuchung an. Karina F. hatte geschrieben: „Bürgermeister Müller von #Berlin will alle #Bootsflüchtlinge und zeigt damit ein absolutes Desinteresse, was in der Hauptstadt gerade vor sich geht. Egal ob letztes Wochenende 1000de Menschen wegen der explodierenden Mietpreise auf die Straße gehen. Er will sie alle! #NiewiederSPD.“ Illustriert war der Post mit einer Fotomontage, auf der Müller mit einem Schild in der Hand zu sehen ist, auf dem steht: „Alle nach #Berlin“.
Karina F. ließ durch einen Rechtsanwalt Beschwerde einlegen. Daraufhin entschied die zuständige Strafkammer des Landgerichts, dass die Durchsuchung rechtswidrig war. In der Begründung heißt es, weder wegen des Verdachts der üblen Nachrede noch wegen eines anderen Beleidigungsdelikts liege „der erforderliche einfache Tatverdacht als Voraussetzung einer Durchsuchungsanordnung vor“. Der von Karina F. verbreitete Facebook-Kommentar beinhalte „im Kern den harmlos formulierten Vorwurf, der Regierende Bürgermeister interessiere sich nicht für die Hauptstadt, weshalb die Verfasserin oder der Verfasser die SPD nicht mehr wählen werde“. Der Vorfall trug sich bereits 2019/20 zu.

Ursula S. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh erstattet Strafanzeige wg. „Beleidigung“ gegen Ursula S. und 26 weitere Leserbriefschreiber, die es gewagt haben, sich auf Achgut.com über ihn lustig zu machen. Die Kommentare erfolgten unter den lesenswerten Texten Lieber renitent als flatulent von Henryk M. Broder und Lindh zartbitter über Achgut.com im Bundestag. Ursula S. hat folgenden Kommentar verfasst:

„Guten Morgen, Herr Broder, Kermit, der Frosch in menschlicher Gestalt!!! Das war zuviel satirische Vorstellung. Ich habe mir die links angesehen. Jetzt brauche ich eigentlich was. So eine A…..geige! Vertreter eines untergegangenes SPD- Wahlvolkes. also… Wenn wir nicht seiner Meinung sind, ist das keine Demokratie!! Habitus eines 12jährigen. Dem würde ich dringend tiefenpsychologische Tanz- und Ausdruckstherapie verschreiben. Warum? Um körperlichen und geistigen Nachholbedarf zu initiieren. Dringend. Aber – dann kommen wir nicht mehr in den Vorführgenuss dieser“ lustigen“ Person. LG.“

Der Anwalt Joachim Steinhöfel, der für die Initiative Meinungsfreiheit im Netz Ursula S. vertritt schreibt in seiner Stellungnahme: „Wir wissen nicht genau, was daran strafbar sein soll. Vielleicht möchte Herr Lindh nicht mit Kermit dem Frosch verglichen werden. Dazu merken wir nicht nur zum Zwecke der Rechtsverteidigung, sondern aus voller Überzeugung an: Umgekehrt wird ein Schuh draus. Denn über Kermit gibt es durchaus Positives zu sagen. Und wir finden, er sieht auch besser aus als Herr Lindh. Aber das ist sicherlich eine der strafrechtlichen Überprüfung entzogene Geschmacksfrage.“

LesbenFrühlingsTreffen. Gegen das LesbenFrühlingsTreffen (21.-23. Mai) hagelt es Boykottaufrufe. Die Bremer Senatorin zieht ihre Schirmherrschaft und Zuschüsse zurück. Referentinnen ziehen ihre Workshops und Künstlerinnen ihre Auftritte zurück. Im Netz tobt ein Shitstorm in Orkanstärke: Die LFT-Organisatorinnen werden als „faschistoid“ und „menschenverachtend“ beschimpft. Grund: Offenbar gefällt manchen nicht, dass auf dem LFT eine kritische Debatte über hochproblematische Folgen des Transaktivismus geführt werden soll. Quelle: EMMA

Jürgen Mladek. Der Chefredakteur der in Neubrandenburg erscheinenden Tageszeitung Nordkurier kündigt nach Anfeindungen aus der linken Szene eine „Auszeit“ an. „Wenn man plötzlich jedes Wort und jeden Satz genauestens abwägen muss, um nicht pauschal abgeurteilt und in eine Ecke gestellt zu werden, ist das der Lebensfreude und Schaffenskraft nicht zuträglich“, schrieb Mladek laut dem Portal Medieninsider in einem Brief an die Belegschaft. „In diesem vergifteten Klima bin ich mittlerweile sogar richtig froh darüber, dass meine beiden Kinder nicht meinen Nachnamen tragen. Weit ist es gekommen.“ Der Nordkurier und Mladek waren in den vergangenen Monaten immer wieder Ziel linker Kampagnen in den sozialen Netzwerken. Der Tageszeitung aus Mecklenburg-Vorpommern wurde etwa vorgeworfen, die Herkunft der Täter bei Verbrechen zu erwähnen und Anhänger der sogenannten Querdenker-Bewegung interviewt zu haben. Zudem berichtete das Blatt immer wieder kritisch über die Corona-Politik der Bundesregierung und der Schweriner Landesregierung. Quelle: Junge Freiheit

Eva Herzig. Die österreichische Schauspielerin möchte sich nicht gegen Sars-Cov-2 impfen lassen. Die Produktionsfirma schließt sie daher von den ORF-Krimi-Reihe ,Steirerkrimi‘ aus. „Es ist so weit, das freiwillige Impfen hat auch mich erreicht“, schrieb Eva Herzig auf Facebook. „Wenn ich mich nicht impfen lasse, kann ich keinen weiteren ,Steirerkrimi‘ mehr drehen. Im Herbst beginnen die neuerlichen Dreharbeiten, ohne mich.“ Quelle: Kronen Zeitung.

Querdenken 711. Die Video-Plattform Youtube löscht den Kanal der Gruppierung „Querdenken 711“ wegen der Verbreitung von Falschinformationen. Ein Unternehmenssprecher teilt mit, „Querdenken 711“ sei zunächst in einem ersten Schritt wegen des Hochladens von Inhalten, die gegen die Youtube-Richtlinien für Fehlinformationen verstoßen hätten, abgemahnt worden. Danach sei der Kanal gesperrt worden, so dass die Kritiker der staatlichen Corona-Maßnahmen keine weiteren Videos mehr hochladen konnten. Daraufhin sollen sie laut dem Youtube-Sprecher versucht haben, ihre Inhalte auf einem anderen Kanal der Videoplattform hochzuladen. Als Konsequenz seien dann beide Kanäle gelöscht worden. „Querdenken 711“ hatte zuletzt rund 75.000 Abonnentinnen und Abonnenten. Quelle: Deutschlandfunk

Zigeunerbach. In Augsburg beschließt der Stadtrat, den „Zigeunerbach“ umzubenennen. Der Begriff sei bereits seit etwa 1765 für einen Bachlauf gebräuchlich gewesen, schreibt die Welt. Ab den 1930er Jahren sei ein Zubringer des damals künstlich geschaffenen Stempflesees im Augsburger Stadtwald ebenfalls so genannt worden. Der ursprüngliche „Zigeunerbach“ sei später in „Brunnenbach“ umbenannt worden. Künftig solle nun der See-Zulauf „Stempflebach“ heißen. Mit der Umbenennung will die Stadt laut Welt eine „Sensibilisierung für Stigmatisierung und Diskriminierung durch Ortsbegriffe im öffentlichen Raum“ schaffen.

Ein Kommentar zu “Mai 2021

  1. Die hämische Frage von Herrn Lehmann sendete dieser an einen Mitarbeiter von Sky, sie diente einzig dazu, Herrn Aogo bei seinem Arbeitgeber zu diskreditieren, indem sie suggerierte, er verdanke seine Tätigkeit seinem Erscheinungsbild und nicht seiner Qualifikation. Ein typischer Platzanweiserspruch, der nach hinten los ging, ebenso wie Herrn Palmers Spiel mit rassistischen Klischees oder, genauer: mit seiner offenkundigen Unkenntnis darüber, was Rassismus eigentlich ist.
    Herr Aogo übrigens ist Deutscher, er wird nicht allein dadurch, dass er einen nigerianischen Vater hat, zum „Deutsch-Nigerianer“.

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